Alle Artikel mit dem Schlagwort: Heilkräuter

Oxymel

„Wir geben Oxymel den Patienten als Medikament, nicht als Nahrungsmittel“, schrieb der griechische Arzt Galenus von Pergamon (129-199) und rühmte die große Kraft des Sauerhonigs. Eine Studie zur Mittelalterlichen Pharmazie Persiens beschreibt über 1.200 Oxymel-Arten, mit einer großen Anzahl an Kräuterextrakten mit Oxymel. Ich sehe Oxymel als Lebens-Mittel im wahrsten Sinne des Wortes. Was ist Oxymel? Es ist eine Mischung aus Kräutern, Honig und Apfelessig. Am besten ist es wenn alle Teile Bio sind. Für dieses köstliche Getränk oder Medikament, wie ihr es sehen wollt, benötigt ihr 3 Teile Honig, 1 Teil Apfelessig und 1 Teil Kräuter. Ich fülle den Honig in ein großes Glas, den Essig dazu und um die Jahreszeit rufen schon der Giersch, die Brennnessel und die Löwenzahnwurzel um darin schwimmen zu dürfen. Je nachdem was euer Geschmackswunsch, euer Heilwunsch ist oder welche Pflanzenteile ihr gerade mit rein geben wollt, könnt ihr das zusammenstellen. Die ersten Tage, solange sich der Honig noch nicht ganz aufgelöst hat, stelle ich das Glas an einen warmen Platz und schüttel es mehrfach am Tag. Ihr könnt …

Rosmarin

Der Frühling am Jahresanfang hat mir besser gefallen. Jetzt tröstet mich mein Rosmarin auf der Fensterbank und ich tröste meinen Rosmarin der draußen steht. Rosmarin gehört für mich fast überall dazu. Ich nutze ihn zum räuchern, beim kochen, Brot backen und anschauen 🙂 Der Rosmarin ist nervenstärkend, unterstützt die Galle, stabilisiert den Kreislauf uuuund schmeckt gut. Er kann noch einiges mehr, wenn es euch interessiert, dann nachlesen, oder wenn es bald wieder geht meinen Kräuterkurs besuchen.  

Ernährung 08.09.2021

Eines der wichtigsten Themen überhaupt und eines der Umstrittensten. Was ist wichtig in der Ernährung? Was ist gesund? Was schadet? … Hmmmm, unstrittig ist, es gibt wichtige Bestandteile in der Nahrung, wie Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße … dann gehören da noch Vitamine und Mineralstoffe dazu und …. Wasser … und soooo vieles anderes. Unstrittig ist, dass alle paar Jahre sich etwas in der Ernährungsrichtlinien ändert. Erst waren die Fette die Bösen, dann die Eiweiße, dann die Kohlenhydrate … Unstrittig ist es auch, dass es hunderte von Ernährungsrichtungen gibt. Manche davon sind nur für die Frauenzeitschriften entwickelt worden, andere haben und hatten ihre Daseinsberechtigung. Aber wie finde ich, in diesem Dschungel, für mich den richtigen Weg. In dem Einführungskurs möchte ich viele Wege aufzeigen und für ganz viele Fragen da sein. Ich möchte den Anstoß geben das eigene Essverhalten zu ergründen und in kleinen oder großen Schritten zu mehr Wohlbefinden und Gesundheit zu finden. Ein paar Dinge werde ich nicht tun. Es gibt bei mir kein definitiv Richtig oder Falsch. Ich mag kein Ich bin … …

Ernährung – Was ist wichtig dabei?

Eines der wichtigsten Themen überhaupt und eines der Umstrittensten. Was ist wichtig in der Ernährung?  Was ist gesund? Was schadet? … Hmmmm, unstrittig ist, es gibt wichtige Bestandteile in der Nahrung, wie Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße … dann gehören da noch Vitamine und Mineralstoffe dazu und …. Wasser … und soooo vieles anderes.  Unstrittig ist, dass alle paar Jahre sich etwas in der Ernährungsrichtlinien ändert. Erst waren die Fette die Bösen, dann die Eiweiße, dann die Kohlenhydrate … Unstrittig ist es auch, dass es hunderte von Ernährungsrichtungen gibt. Manche davon sind nur für die Frauenzeitschriften entwickelt worden, andere haben und hatten ihre Daseinsberechtigung. Aber wie finde ich, in diesem Dschungel, für mich den richtigen Weg. In dem Einführungskurs möchte ich viele Wege aufzeigen und für ganz viele Fragen da sein. Ich möchte den Anstoß geben das eigene Essverhalten zu ergründen und in kleinen oder großen Schritten zu mehr Wohlbefinden und Gesundheit zu finden. Ein paar Dinge werde ich nicht tun. Es gibt bei mir kein definitiv Richtig oder Falsch. Ich mag kein Ich bin … …

Frühling

Der Frühling hat begonnen. Aber wenn man den Bauernregeln glauben darf, wird es windiger März werden: Weht am Gregoriustag der Wind, noch vierzig Tage windig sind. Der 12. März ist der Tag des heiligen Gregorius. Gregor der Große (540-604) ist einer der vier großen lateinischen Kirchenväter. Vor der Einführung des Gregorianischen Kalenders war am Gregoriustag Tag- und Nachtgleiche. Aber die Gartenkräuter schauen schon raus: Die Zitronenmelisse, der Bärlauch und viele andere zeigen sich und können mit in den Salat oder ins Smoothie.

Rauhnachtsräuchern

Ein alter, hilfreicher Brauch. Was können wir heute davon nutzen? Räuchern sie selber? Räuchern wird seit Jahrtausenden verwendet. Der Geruchssinn ist unser ursprünglichster Sinn und sitzt im Wurzelchakra. Räuchern reinigt. Es reinigt und schützt im energetischen Sinne, von schlechten Energien aber genauso auch im naturheilkundlichen Sinne, bei Erkrankungen, es heilt oder unterstützt die Heilung. Räuchern spricht die Sinne an und kann uns damit helfen in die innere Ruhe zu gehen, die Lebensfreude zu spüren, es regt unsere Kreativität an … je nach Wahl der Pflanzen. Am 28.11. wollen wir in die Welt des Duftes und des Geruchsinnes eintauchen. Sie können viele verschiedene Arten des Räucherns kennen lernen, verschiedene Wirkungen und verschiedene Pflanzen, Fragen stellen und sich einfach auf die Gerüche einlassen. Wir wollen auch ein paar praktische Übungen durchführen und meditative Elemente kennen lernen. Sie erhalten von mir ein kleines Geschenk mit dem sie die Welt des Duftes mit nach Hause nehmen können. Der Abend kostet 25 Euro.

Dost – Pflanze des Monats

Die Natur stellt uns so viele Köstlichkeiten zur Verfügung und es ist egal, ob wir das in die Kräuterheilkunde, die Ernährungswissenschaften oder einfach nur ins Genießen des Mensch seins, einordnen. Für mich steht im Moment der Dost (Origanum vulgare)  im Mittelpunkt und somit alles, was man Tolles aus ihm zaubern kann. Dost – Origanum vulgare Der Dost hat viele Namen:  Badkraut, Berghopfen, Bergmime, Brauner Dost, Dosten, Echter Dost, Frauendost, Koschtets, Lungenkraut, Orantkraut, Wilder Dost, Wilder Majoran, Wohlgemut; Drogenname (in der Apotheke): Origani herba; Vorkommen: Er wächst auf nährstoffreichem, kalkhaltigen Boden in voller Sonne. Blütezeit: Juni – September; Sammelgut: blühende Kraut; Sammelzeit: vor und während der Blütezeit; Inhaltsstoffe:  ätherisches Öl, ß-Bisabolen, Bitterstoffe, Borneol, Carvacrol, Flavonoide, Gerbstoffe, Harze, Karvakol, Sterine, Terpen, Thymol; Heilwirkung: antiseptisch (antibakteriell und pilzhemmend: vor allem das Thymol und Carvacrol), appetitanregend, blähungstreibend, entwässernd, harntreibend, krampflösend, schleimlösend, schmerzstillend, Nervensystem stimulierend, bei rheumatischen Erkrankungen, stoffwechselanregend, regt den Gallefluß an. Tee:  2 Tl Kraut mit ¼ l Wasser überbrühen. 10 Min ziehen lassen. 3 Tassen am Tag sind ausreichend, aber man kann auch mehr trinken. Der Tee hilft …

Monarde – Indianernessel – Goldmelisse

Es ist wieder so weit! Sie blüht so wunderschön! Sie gilt als hervorragendes Teekraut, kann aber auch zum Würzen von Getränken, Salaten und Fleischgerichten genutzt werden. Ihre frischen Blätter verfeinern Salate. Die Goldmelisse eignet sich sowohl für Gemüsesalate als auch für Obstsalate. Sie hat einen frischen, leicht zitrusartigen und minzartigen Geschmack und harmoniert sehr gut mit Pfefferminze. Die getrockneten Blätter und Blütenköpfe der Goldmelisse können überbrüht werden und ergeben einen sehr guten Tee. Für einen Tee (250 ml) benötigt man entweder 2 Gramm des getrockneten Krauts oder eine halbe Hand voll frischer Blätter. Goldmelissentee war zur Zeit der Boston Tea Party ein günstiger und beliebter Ersatz für schwarzen Tee. Goldmelisse als Heilkraut Die auch als scharlachrote Indianernessel bekannte Goldmelisse war den europäischen Heilkundigen bis zum Ende des 18. Jahrhunderts kaum bekannt. Bis heute spielt die Goldmelisse in der europäischen Pflanzenheilkunde keine allzu große Rolle. In der indianischen Medizin hatte die Pflanze jedoch einen hohen Stellenwert in der Behandlung von inneren und äußeren Erkrankungen. Sie nutzten die Monarden um Infektionen und Entzündungen im Haut- und Mundbereich zu lindern. Bekannt ist, …

Holunder – Pflanze des Monats

Die Natur stellt uns so viele Köstlichkeiten zur Verfügung und es ist egal, ob wir das in die Kräuterheilkunde, die Ernährungswissenschaften oder einfach nur ins Genießen des Mensch seins, einordnen. Für mich steht im Moment der Holunder im Mittelpunkt und somit alles, was man Tolles mit den Blüten zaubern kann. Schwarzer Holunder – Sambucus nigra   Holunderblüten im Pfannkuchenteig:  ¼ l Milch mit 200 g Mehl und einem Ei verquirlt, die gewaschenen Holunderblüten mit der Blütenseite eintauchen und in der Pfanne rausbacken. Essig:  Holunderblüten in eine Flasche füllen mit Essig übergießen, 14 Tage in der Sonne stehen lassen, abseihen und in Fläschchen abfüllen. Holunderblütensirup: 15 Blütendolden mit 1 l warmen Wasser übergießen, 12 Std. – 24 Std. ziehen lassen, abseihen, mit 600 – 1000 g Zucker und 35 g Zitronensäure aufkochen, evtl. auch Zitronensaft oder Zitronenstückchen dazu geben. Heiß in Flaschen oder Schraubgläser abfüllen. Holunderblütenlikör:  15 Blütendolden mit 1 l warmen Wasser übergießen, 12 Std. – 24 Std. ziehen lassen, abseihen, mit 500 – 700 g Zucker und 35 g Zitronensäure aufkochen, evtl. auch Zitronensaft oder Zitronenstückchen dazu geben, …

Kräuterheilkunde

Am 27.3. starten wir wieder in die Kräutersaison 🙂 Dieser Kurs beinhaltet einzelne Abende, die nicht aufeinander aufbauen und ca. in monatlichen Abständen stattfinden, auf Wunsch im Frühjahr auch öfter. Wir beginnen am 27.3.  mit den Grundlagen des Kräutersammelns, den Mondphasen, dem Anlegen eines Herbariums und natürlich auch mit ein paar Pflanzen, die wir schon finden können oder die ganz sicher jeder kennt. Wir können schon mal ein bisschen draußen schnuppern, bevor uns die Dunkelheit zur Pflanzenbesprechung nach innen drängt. Ab April, teilen wir es ca. hälftig auf, draußen, vor Ort, Pflanzen anzusehen, zu sammeln und dann hier drinnen zu besprechen oder später im Jahr ganz draußen zu bleiben. Sie erhalten zu allen Abenden Unterlagen über die Pflanzen und ihre Wirkung, bzw. ihre Verwendung in der Küche. Und zum Probieren gibt es jedes Mal etwas. Wenn Interesse besteht, setzen wir uns auch mit der Pflanzenbestimmung oder mit bestimmten Krankheitsbildern auseinander. Der Kurs hat eine grobe Struktur, aber ich bin jederzeit bereit auf Fragen, Wünsche, Anregungen einzugehen. Jeder Abend kostet 20 Euro und dauert ca. 2 …