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Monarde – Indianernessel – Goldmelisse

Es ist wieder so weit! Sie blüht so wunderschön!

Sie gilt als hervorragendes Teekraut, kann aber auch zum Würzen von Getränken, Salaten und Fleischgerichten genutzt werden. Ihre frischen Blätter verfeinern Salate. Die Goldmelisse eignet sich sowohl für Gemüsesalate als auch für Obstsalate. Sie hat einen frischen, leicht zitrusartigen und minzartigen Geschmack und harmoniert sehr gut mit Pfefferminze. Die getrockneten Blätter und Blütenköpfe der Goldmelisse können überbrüht werden und ergeben einen sehr guten Tee. Für einen Tee (250 ml) benötigt man entweder 2 Gramm des getrockneten Krauts oder eine halbe Hand voll frischer Blätter. Goldmelissentee war zur Zeit der Boston Tea Party ein günstiger und beliebter Ersatz für schwarzen Tee.

Goldmelisse als Heilkraut

Die auch als scharlachrote Indianernessel bekannte Goldmelisse war den europäischen Heilkundigen bis zum Ende des 18. Jahrhunderts kaum bekannt. Bis heute spielt die Goldmelisse in der europäischen Pflanzenheilkunde keine allzu große Rolle. In der indianischen Medizin hatte die Pflanze jedoch einen hohen Stellenwert in der Behandlung von inneren und äußeren Erkrankungen. Sie nutzten die Monarden um Infektionen und Entzündungen im Haut- und Mundbereich zu lindern. Bekannt ist, dass die Indianer Umschläge zubereitet haben, die direkt auf die Haut und auf kleinere Wunden gelegt worden ist. Die Blätter der Goldmelisse enthalten  Thymol, Terpinen und Cymen sowie die bioaktiven Komponenten Thymoquinon und Thymohydroquinon in den Zellen der Blätter und Blüten. Heute wird die Goldmelisse mit verschiedenen Heilwirkungen in Verbindung gebracht:

Sie wirkt antioxidativ, blähungswidrig, harn- bzw. ausschwemmungsfördernd, stimulierend, verbessert die Blutzirkulation, ist leicht fiebersenkend, antiseptisch, wurmabtötend, schweißtreibend, schleimlösend und antiviral.

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